„Jedes Mal mache ich mir eine eigene Welt.“
Der Malort ist ein geschützter Raum, in dem eigene Spuren verfolgt werden können, innere Bilderwelten, die allgemein Menschen gültig sind zum Ausdruck kommen, ebenso wie das selbst Erlebte. Die Ermöglichung dieser Spur, die Zeichen- und Zeichnungsentwicklung, knüpft an den eigenen Wesenskern an. Dies zu erfahren führt zu einer tiefen Zufriedenheit.
Eine Entwicklungsmöglichkeit
Ein Kind sagte mal: „Es ist, als wenn etwas durch mich hindurch malt.“
Die Kinder kommen zur Ruhe und kommen zu sich. Es ist in dem Sinne keine Therapie, sondern eine Entwicklungsmöglichkeit. Es gibt keine Aufgabenstellung, sondern jedes Kind malt seine eigenen Bildinhalte.
Wertungsfrei dem eigenen Tun und den Bildern der anderen gegenüber sein, wird erübt. Auch Medienprävention an unserer Schule, eine starke Anknüpfung an die eigenen inneren Bildwelten, ehe die äußeren auf das Kind einstürmen, ist ein wichtiger Aspekt des Malortes. Diese Ausdrucksentwicklung des Menschen, die noch vor der Schrift und neben ihr besteht, wird in mehreren klassenübergreifenden Gruppen von bis zu 15 Kindern an unserer Schule unterstützt.
Die Gruppen sind in den Schulvormittag parallel zum Hauptunterricht integriert.