Es gibt Momente im Leben von Schuleltern, in denen sie sich erinnern: „Ach richtig, deswegen habe ich mein Kind damals hier an der Schule angemeldet!“ Einer dieser Momente ist sicherlich das Oberstufenkonzert. Die Schülerschaft der Klassen 9-13 steht auf der Bühne, jede*r einzelne ist zu sehen, jede*r ist beteiligt, mit Instrument oder Stimme. Die 5. Klasse war als Gast auf der Bühne und konnte mit ihrem Chor das Ganze in wunderbarer Art und Weise untertsützen. Gemeinsam entsteht eine Kraft und Schönheit, die das Herz öffnet und die Seele berührt.
Musik ist die Stimme Gottes, hier wird es erlebbar. Das Arrangement der Stücke war großartig, die sich steigernde Spannung während Carmina Burana kaum auszuhalten, bis sie sich schließlich im Applaus entladen durfte. An solche Erlebnisse erinnern sich Schüler*innen später, daraus entsteht – nach viel Anstrengung, Hadern und Kämpfen – das Glücksgefühl, als Gemeinschaft etwas auf die Bühne gebracht zu haben. Die beeindruckenden Werkstücke aus dem Kunstunterricht – Papierarbeiten und Plastiken – , die das Konzert flankierten, verstärkten auf dem Heimweg das Gefühl: „Ja, hier gehen wunderbare junge Menschen in die Welt hinaus, die einen Weg aufgezeigt bekommen haben, sich selbst ausdrücken zu können.“