„Beziehung“ auf vielfältigste Weise künstlerisch-praktisch umgesetzt
Im grundlegenden Kunstkurs der 13. Klasse arbeiteten die Schüler*innen im vergangenen Semester zum selbstgewählten Thema „Beziehung“.
Sie sollten sich dem Thema künstlerisch-praktisch nähern und sich mit der Sprache von Formen, Installationen und deren Wirkung auseinandersetzten. Als Orientierung für die eigene Vorgehensweise dienten Vorlagen von Skulpturen und Plastiken von Künstlerinnen und Künstlern der modernen Kunst wie Lehmbruck, Rodin, Moore, Arp, Giacometti, Gormley, … usw.
Die Aufmerksamkeit lag dabei auf der Wirkung der Skulptur/Plastik und dem sie umgebenden Raum.
Während sich die eine ganz und gar auf ihre Mitte konzentriert, dreht sich die andere kraftvoll aus dieser heraus.
Die Schüler*innen setzten sich mit Fragen auseinander wie:
Welche Formen wirken dynamisch, raumgreifend, ausladend, stabil, stürzend, labil, in sich gekehrt, raumgebend, empfangend, kraftvoll, zerbrechlich, …usw.?
Welche inhaltliche Aussage möchten ich treffen und welche Formensprache kommt dem nahe?
Welche Rolle spielt der Betrachter/die Betrachterin des Werkes?
In der Wahl des Materials und der künstlerischen Technik waren die Schüler*innen frei. Dass sie mit dieser Freiheit gut umgehen konnten, zeigte sich spätestens am Ende des Kurses.
Sie präsentierten eine sehr vielseitige und ungewöhnliche Ausstellung, die aufgrund der aktuellen Schulsituation leider nur kursintern besucht werden konnte. Neben klassischen Plastiken aus Ton und Gips, waren Collagen, Environments und Installationen, sowie raumbezogene Bilder zu sehen und sogar Aufnahmen von selbstgeschriebenen Texten zu hören.
Beate M. Honer-Rogge
Impressionen ©LF: